(OLG Köln, Urteil v. 22.03.2002, AZ: 20 U 134/01, Baurecht 2002, 1581) Auch in diesem Fall geht es um die Frage der Prüfbarkeit einer Architektenhonorarrechnung. Der Architekt verwendete nicht, wie in der HOAI in § 10 II vorgeschrieben die DIN 276 in der Fassung von 1981 zur Ermittlung der anrechenbaren Kosten, sondern in der Fassung…

(OLG Köln, Urteil v. 22.03.2002, AZ: 20 U 134/01, Baurecht 2002, 1581) Auch in diesem Fall geht es um die Frage der Prüfbarkeit einer Architektenhonorarrechnung. Der Architekt verwendete nicht, wie in der HOAI in § 10 II vorgeschrieben die DIN 276 in der Fassung von 1981 zur Ermittlung der anrechenbaren Kosten, sondern in der Fassung…

(OLG Celle, Urteil v. 25.04.2002, AZ: 14 U 153/01) Bei einem Architektenvertrag erstreckt sich die Leistungsphase 9 über den 01.01.2002 hinaus. Alle Kostenermittlungen wurden bereits vorher erbracht, also noch in DM. Da der Leistungsabschluss jedoch erst 2002 erfolgte, wurde die streitgegenständliche Rechnung in € ausgestellt, basierend auf den noch in DM erstellten Kostenermittlungen. Das OLG…

(Kammergericht, Urteil vom 27.07.2001; AZ: 4 U 3760/00) Bauherr und Architekt vereinbaren ein unwirksames, da mindestsatzunterschreitendes, Pauschalhonorar. Der Architekt gibt selbiges später in den Kostenermittlungen an und hat dieses auch vom Bauherren mit eigener Zustimmung in der Gesamtkostenaufstellung für die finanzierende Bank aufnehmen lassen. Nach Abwicklung des Auftrages rechnet er nach den (höher liegenden) HOAI-Mindestsätzen…

(OLG Bamberg, Urteil vom 29.04.2002, AZ: 4 U 26/01) Nach Abschluss eines Projektes rechnet der Architekt sein Honorar ab. Der Bauherr wendet hiergegen ein, die Vergütung für die Leistungsphasen 6 und 7 würden vollständig entfallen und die Leistungsphase 8 müsse um wenigstens 5Prozentpunkte gemindert werden, da die Tätigkeit des Architekten im Rahmen der Phasen 6…

OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.01.2002, Baurecht 2002, 1282 Einem Architekten, der Leistungen für das selbe Gebäude mehrfach zu erbringen hat, steht für die neue Leistung das Honorar für alle Leistungsphasen zu, für die er auf Veranlassung des Auftraggebers eine neue Planung nach grundsätzlich verschiedenen Anforderungen erbringt. Lediglich für die Leistungsphasen 2 und 3 vermindert sich…

Kammergericht, Baurecht 2001, 1929 Im Rahmen der Leistungsphase 6 Vorbereitung der Vergabe erstellt ein Architekt eine funktionale Leistungsbeschreibung. Bei den folgenden Bieterverhandlungen nimmt er teil, ebenso wie ein anderer Architekt, dem bei den Verhandlungen die Federführung oblag. Der Architekt macht sein volles Honorar für die Leistungsphasen 6 und 7 geltend, wohingegen der Bauherr meint, von…

Kammergericht Berlin, Urteil vom 14.11.2000, IBR 2001, 674 Ein Architekt erbringt als Zweitplatzierter eines Architektenwettbewerbes umfangreiche Planungsleistungen gegenüber einer Kirchengemeinde, bevor ein schriftlicher Vertrag geschlossen wird. Ein solcher Architektenvertrag bedürfte nach innerkirchlichen Recht einer schriftlichen Genehmigung des Erzbischöflichen Ordinariats. Nachdem der schriftliche Vertragsschluss letztlich scheitert, macht der Architekt für die erbrachten Leistungen ein Planungshonorar von…

Ein Architekt wird im Rahmen von statischen Planungsleistungen zu dem Umbau eines Gebäudes auch mit EDV-mäßigen Einscannen und Überarbeiten der alten Bauzeichnungen beauftragt, die als Grundlage für die Überplanung der alten Bausubstanz dienen soll. Die diesbezügliche Beauftragung erfolgt mündlich. Das OLG weist jedoch seine Honorarklage zurück. Es handele sich um Vorarbeiten für die Planung, die…

BGH-Urteil vom 07.12.2000, AZ: VII ZR 404/99 Vorliegend war zwischen den Parteien strittig, wo der Erfüllungsort für die beiderseitigen Verpflichtungen aus einem Architektenvertrag liegt. Hiernach bestimmt sich auch, wo der Architekt klageweise ggf. in Anspruch genommen werden kann, soweit Schadenersatzansprüche des Auftraggebers entstehen. Der BGH hat in der vorgenannten Entscheidung entschieden, daß der Erfüllungsort für…

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